Rauchgas, Wasser und Stahlnebenprodukte müssen behandelt werden, um strenge Emissionswerte einzuhalten. Unsere Stahl- und Umweltschutzspezialisten entwickeln mit Ihnen gemeinsam Produkte, mit denen Sie die gesetzlichen Vorschriften effektiv und wirtschaftlich einhalten.
Wir bei Lhoist können Ihnen helfen, bestimmte Stahlnebenprodukte zu beseitigen oder zu vermarkten. Zum Beispiel kann nicht wiederverwertbarer Staub aus dem Ofenabsaugsystem inertisiert und als Verfüllbaustoff in Bergwerken verwendet werden. Konverterschlacke kann ebenfalls für die Verwendung in anderen Märkten aufbereitet werden, z. B. als Düngemittel.
Die Branche sieht sich mit immer strengeren Bestimmungen zum Umweltschutz, knappen Rohmaterialien und hohen Metallpreisen konfrontiert. Diese Herausforderungen machen die Installation spezifischer Prozesse zur Behandlung metallurgischer Rückstände und zur Gewinnung ihrer wertvollen Bestandteile umso wichtiger. Ölhaltiger Walzzunder ist ein typisches Nebenprodukt in der Stahlherstellung. Heutzutage ist es möglich, seinen Eisengehalt auf effiziente Weise wieder zu nutzen, ohne dass die Hauptprozesse wesentlich zu verändern sind.
Paul Wurth hat als Engineering- und Technologie-Lieferant der Eisen- und Stahlindustrie mit Lhoist zusammen ein innovatives Entölungsverfahren entwickelt, das einen pyrometallurgischen Ansatz mit niedrigen Temperaturen verwendet.
Es gelten sehr niedrige Emissionswerte für Rauchgase, wie z. B. saure Gase, Dioxine, Furane und Schwermetalle. Um diese Anforderungen zu erfüllen, sind ein besonders wirksames Reagenz und ein Verfahren erforderlich, das in bestehende Anlagen integriert werden kann.
Durch Rauchgasreinigung mittels Trockensorption können SO2 und andere saure Gase durch Kalkhydrate entfernt werden. Unser Produktangebot für die Rauchgasreinigung wurde speziell zur Leistungssteigerung trockener Abgasreinigungen und zur Reduzierung der Entsorgungskosten für Rückstände entwickelt.
Unsere Kalkmilch neutralisiert saures Wasser, das beim Beizen, Spülen und bei der Rauchgasreinigung entsteht. Es gewährleistet außerdem einen korrekten pH-Wert und fällt Schwermetalle aus. Nach der Sedimentation kann das Wasser zurück in Ihren Prozess oder in das Abwassersystem geleitet werden.
Die Abwasserbehandlung erzeugt eine gewisse Menge an Schlamm. Durch Zugabe von Kalkmilch vor der Entwässerung kann der Schlamm besser gefiltert werden. Die Nachbehandlung von Filterkuchen oder Zentrifugenschlamm mit Branntkalk erleichtert die Behandlung und Entsorgung.
Staubhaltige Konverterabgase werden normalerweise gewaschen. Sie können den entstehenden Schlamm mit Kalk behandeln und das eisenhaltige Material wieder in den Prozess zurückführen.
Wenn der Schlamm nicht wiederverwertet wird, kann er mit Feinkalk getrocknet und verfestigt werden, wodurch er leichter zu handhaben, zu transportieren und zu lagern ist.
Die Produkte der Marke Calexor® verbessern die Produktivität und unterstützen Sie bei der Einhaltung Ihrer Umweltgrenzwerte.